SET

http://www.stiftung-set.de/

In Deutschland wurde 1986 auf Initiative der Bundesregierung die „Stiftung zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zur Einschränkung von Tierversuchen“ (set) gegründet, an der Industrie, Tierschutz, Wissenschaft und Behörden beteiligt sind. Die Stiftung set hat das zentrale Anliegen, Tierversuche einzuschränken und zu ersetzen.

ZEBET

http://www.bfr.bund.de/de/deutsches_zentrum_zum_schutz_von_versuchstieren.html

ZEBET ist die „Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch“ am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Sie wurde 1989 mit dem Ziel gegründet, den Einsatz von Tieren zu wissenschaftlichen Zwecken auf das unerlässliche Maß zu beschränken und Alternativen zum Tierversuch zu entwickeln. Die ZEBET wird dabei seit 1994 durch eine Kommission, bestehend aus Vertretern der Wissenschaft, Industrie, Tierschutzorganisationen und Länderbehörden, beraten.

InVitro+Jobs

http://www.invitrojobs.com/index.php/de/

Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ein ausgeprägtes Interesse an tierversuchsfreier Forschung, stehen aber vor dem Problem, dass Informationen über Arbeitsgruppen, die mit tierversuchsfreien Verfahren arbeiten, nur schwer zu finden sind. Das Ziel von InVitro+Jobs ist, solchen Wissenschaftlern den Zugang zu diesem Forschungszweig zu erleichtern. Neben einer Jobbörse wird eine regelmäßig aktualisierte Liste von Arbeitsgruppen geboten, die tierversuchsfreie Methoden einsetzen oder an der Entwicklung tierversuchsfreier Verfahren arbeiten. InVitro+Jobs ist ein Projekt von Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

CAAT

https://caat.jhsph.edu/

Das Center für Alternativen zum Tierversuch (Center for Alternatives to Animal Testing; CAAT) koordiniert die Forschungen auf dem Gebiet der Tierversuchsersatzverfahren in den Giftigkeitsprüfungen. Es bündelt internationale Forscherteams, bringt sie zu gemeinsamen Forschungszielentwicklungen zusammen und treibt so die Forschung gezielt voran. In Symposien, Workshops und Informationstagen werden Foren geschaffen, in denen alle beteiligten Gruppierungen aus Industrie, universitärer Forschung, Behörden und Tierschutz eingeladen sind, sich substanziell zum Thema einzubringen. Um eine bessere Forschungskoordination zu erzielen, wurde 2009 CAAT-Europe mit Sitz an der Universität Konstanz nach dem Vorbild des Centers CAAT in Baltimore, USA, gegründet.

EPAA

http://ec.europa.eu/growth/sectors/chemicals/epaa_de

Die Europäische Partnerschaft für die Förderung von Alternativkonzepten zu Tierversuchen (European Partnership for Alternative Approaches to Animal Testing; EPAA) wurde 2005 als Forum für eine freiwillige Kooperation zwischen der Europäischen Kommission, den europäischen Handelsverbänden und derzeit 36 Unternehmen aus sieben Branchen gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, mit einer besseren und verstärkt vorausschauenden Wissenschaft die für regulatorische Zwecke benötigten Tierversuche zu ersetzen, zu verringern und zu verbessern. Die EPAA arbeitet daran, wissenschaftliche Lücken zu ermitteln und die gesetzliche Anerkennung alternativer Verfahren zu erleichtern.

NC3Rs

https://www.nc3rs.org.uk/

Das NC3Rs ist die nationale Organisation des Vereinigten Königreichs, die an führender Stelle die Entdeckung und Anwendung von neuen Technologien und Ansätzen vorantreibt, um wissenschaftliche Tierversuche zu ersetzen, zu verringern und zu verbessern. Die Webpräsenz bietet Informationen, die auch über die Landesgrenzen hinaus relevant sind.